Product Carbon Footprint Tool und Corporate Carbon Footprint erneut durch den TÜV Süd validiert bzw. verifiziert

Fallbeispiel: Zusammenarbeit mit der BABOR BEAUTY GROUP

Mit der Entwicklung und erstmaligen Validierung des Product Carbon Footprint Tools (PCF-Tool) im letzten Jahr hob HEINZ-GLAS die Nachhaltigkeit auf eine neue Stufe. Erstmals kann ein Glashersteller grammgenau die Treibhausemissionen seiner Produkte vorhersagen und hat das Berechnungsprogramm 2023 gleichzeitig auch erstmals nach ISO-Normen verifizieren lassen.

Der Product Carbon Footprint bilanziert alle Treibhausgasemissionen, die während des Lebenszyklus eines Produktes entstehen. Der Product Carbon Footprint ist, vereinfacht gesagt, der gesamte CO2-Fußabdruck eines Unternehmens heruntergebrochen auf ein bestimmtes Produkt. Nun wurde das PCF-Tool erneut erfolgreich durch den TÜV Süd in Anwendung des Prüfprozesses der DIN EN ISO 14064-3-2020 und in Bezug auf Einhaltung der Anforderungen aus DIN EN ISO 14067: 2019 validiert.

Das PCF-Tool ermittelt durch Eingabe verschiedener Parameter, wie zum Beispiel Glasgewicht und Dekorationsschritte, spezifische Emissionen entlang des Lebenszyklus eines bestimmten Produktes oder einer Neuentwicklung in Gramm CO2e pro Stück und somit den Carbon Footprint eines Produktes. Neben der Ermittlung des PCFs eines einzelnen Produktes, bietet das Tool die Möglichkeit, spezifische Emissionen zweier Produkte mit unterschiedlichen Parametern miteinander zu vergleichen.

Anschaulich machen lässt sich dies an der Zusammenarbeit mit der BABOR BEAUTY GROUP. Das deutsche Kosmetikunternehmen nutzt die Berechnungen von Heinz-Glas, um die eigene CO2-Bilanzierung noch präziser zu gestalten und wirksame Maßnahmen zur Reduktion von Emissionen zu finden. 50% der CO2-Emissionen, die ein Produkt der Marke BABOR verursacht, entfallen auf das Packaging. Dabei hat Glas den größten Einfluss, wobei die Oberflächenbehandlung eine große Rolle spielt. Sie wird in Zukunft ein wichtiger Hebel sein, um die Emissionen des Kosmetikunternehmens zu senken.

Des Weiteren wurde auch der Corporate Carbon Footprint (CCF), also der CO2-Unternehmensfußabdruck, für die Standorte Kleintettau, Piesau, Spechtsbrunn, Dzialdowo und Hranice erfolgreich verifiziert. Der CCF bilanziert unternehmenseigene, sowie alle relevanten Treibhausgasemissionen, die entlang der Wertschöpfungskette eines Unternehmens verursacht werden. Die CCF-Ermittlung wird für jeden produzierenden HEINZ-GLAS Standort jährlich durchgeführt.

Mehr Informationen unter https://www.tuvsud.com/de-de/-/media/de/industry-service/pdf/case-studies/is/cs_heinz-glas_product-carbon-footprint.pdf

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